Mittwoch, 21. Januar 2015

Inhaltsangabe "Die verlorene Ehre der Katharina Blum

"Die verlorene Ehre der Katharina Blum" oder "wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann" ist eine 1974 erschienene Erzählung von dem Schriftsteller Heinrich Böll. Heinrich Böll ist ein sehr berühmter Mann. Denn er gilt als einer, der bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit. Zu dem ist er Nobelpreisträger der Literatur. Sein Grundgedanke war möglicherweise eine Darstellung vom menschenverachtendem Journalismus. Er zeigt wie die Zeitungen, ohne Rücksicht auf die Betroffenen, die Tatsachen verfälschen und Lügen verbreiten.

Quelle: Wikipedia

Die Kriminalerzählung spielt in einer Stadt in Deutschland im Jahre 1974. Die Hauptperson, ist wie der Titel schon verrät, Katharina Blum. Am Sonntag dem 24. Februar 1974 gesteht Katharina den Mord an dem Journalisten Werner Tötges. Sie gibt Kriminaloberkommissar Walter Moeding zu Protokoll, dass sie Werner Tötges in ihrer eigenen Wohnung erschossen hatte. Tage später, wird ein weiterer Journalist tot aufgefunden, Adolf Schönner. Es wird jedoch ausgeschlossen, dass er auch ein Opfer der Katharina war. Die Zeitung, bei der die beiden ermordeten Journalisten gearbeitet haben, erklärt beide Verstorbenen zu "Opfern ihres Berufes". Vier Tage zuvor besucht Katharina eine Karnevalsparty bei ihrer Patentante Else Woltersheim. Es wird von Zeugen bestätigt, dass Katharina den ganzen Abend mit einem Herrn innig getanzt hat. Sein Name ist Ludwig Götten. Er ist ein gesuchter Bankräuber und Mörder. Sie verlässt die Party auch mit ihm zusammen. Ohne ihr Wissen, werden beide polizeilich überwacht. Gemeinsam fahren sie in Katharinas Wohnung. Als die Polizei am nächsten Morgen die Wohnung stürmt, ist Götten jedoch spurlos verschwunden. Katharina wird zum Verhör auf das Polizeirevier gebracht. Sie erzählt von ihrer Kindheit, ihrer gescheiterten Ehe und der Tätigkeit als Haushälterin. Es werden Nachbarn und Bekannte von Katharina befragt. Es stellt sich heraus, dass Katharina öfters Männerbesuche hat. Katharinas Arbeitgeber Rechtsanwalt Blorna und seine Frau Trude Blorna bekommen Wind von der Verhaftung von Katharina. Die Blornas entscheiden sich, aus ihrem Urlaub nach Hause zu fahren und Katharina beizustehen. Außerdem will Herr Blorna Katharina vor Gericht verteidigen. Die Zeitung publiziert gefälschte Tatsachen über Katharina. Sie ist jetzt das neue Fressfutter der Zeitung. Katharinas Patentante Else Woltersheim wird vernommen. Sie selber hat Götten gar nicht zur Party eingeladen. Ein Gast, Hertha Scheumel, sagte aus, dass sie zusammen mit ihrer Freundin, an diesem Abend Götten in einem Café kennengelernt habe. Er war die spontane Begleitung von ihr. Katharina darf mit Else Woltersheim nach Hause gehen. In ihrer Wohnung angekommen, wird Katharina von anonymen Briefen und wiederholten Anrufen bombardiert. Unbekannte Personen beleidigen, beschimpfen und demütigen sie. Doch es kommt noch schlimmer. Katharinas Mutter ist tot. Kurz nachdem Tötges bei ihr war und sie mit den Fakten konfrontierte hatte, starb sie. Es war einfach zu viel für sie, sie war nämlich schwerkrank. Am nächsten Tag stellt sich heraus, dass der Herrenbesuch von dem alle sprechen Alois Sträubleder ist. Alois hat ihr immer wieder den Hof gemacht. Unteranderem bekam sie von ihm einen Zweitschlüssel für sein Haus. Doch Katharina ging auf die Angebote von Sträubleder nie ein. Außerdem gesteht Katharina, dass sie Götten zur Flucht verholfen hatte. Und ihm den Zweitschlüssel für Sträubleders Haus gab. Für Sträubleder hat sie keine Gefühle, doch Ludwig und sie lieben sich. In der Sonntagsausgabe der Zeitung wird geschrieben, dass Katharina Schuld am Tod ihrer Mutter trägt. Am Mittag trifft sie sich mit Tötges und nimmt all ihren Mut zusammen und erschießt Tötges.

Katharina hat überhaupt kein schlechtes Gewissen und bereut den Mord nicht. Sie will nur noch zu ihrem Geliebten Götten. 

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