"Die verlorene Ehre der Katharina Blum"
oder "wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann" ist eine 1974
erschienene Erzählung von dem Schriftsteller Heinrich Böll. Heinrich Böll ist
ein sehr berühmter Mann. Denn er gilt als einer, der bedeutendsten deutschen
Schriftstellern der Nachkriegszeit. Zu dem ist er Nobelpreisträger der
Literatur. Sein Grundgedanke war möglicherweise eine Darstellung vom menschenverachtendem
Journalismus. Er zeigt wie die Zeitungen, ohne Rücksicht auf die Betroffenen,
die Tatsachen verfälschen und Lügen verbreiten.
Quelle: Wikipedia
Die Kriminalerzählung spielt in einer Stadt in
Deutschland im Jahre 1974. Die Hauptperson, ist wie der Titel schon verrät,
Katharina Blum. Am Sonntag dem 24. Februar 1974 gesteht Katharina den Mord an
dem Journalisten Werner Tötges. Sie gibt Kriminaloberkommissar Walter Moeding
zu Protokoll, dass sie Werner Tötges in ihrer eigenen Wohnung erschossen hatte.
Tage später, wird ein weiterer Journalist tot aufgefunden, Adolf Schönner. Es
wird jedoch ausgeschlossen, dass er auch ein Opfer der Katharina war. Die
Zeitung, bei der die beiden ermordeten Journalisten gearbeitet haben, erklärt
beide Verstorbenen zu "Opfern ihres Berufes". Vier Tage zuvor besucht
Katharina eine Karnevalsparty bei ihrer Patentante Else Woltersheim. Es wird
von Zeugen bestätigt, dass Katharina den ganzen Abend mit einem Herrn innig
getanzt hat. Sein Name ist Ludwig Götten. Er ist ein gesuchter Bankräuber und
Mörder. Sie verlässt die Party auch mit ihm zusammen. Ohne ihr Wissen, werden
beide polizeilich überwacht. Gemeinsam fahren sie in Katharinas Wohnung. Als
die Polizei am nächsten Morgen die Wohnung stürmt, ist Götten jedoch spurlos
verschwunden. Katharina wird zum Verhör auf das Polizeirevier gebracht. Sie
erzählt von ihrer Kindheit, ihrer gescheiterten Ehe und der Tätigkeit als
Haushälterin. Es werden Nachbarn und Bekannte von Katharina befragt. Es stellt
sich heraus, dass Katharina öfters Männerbesuche hat. Katharinas Arbeitgeber
Rechtsanwalt Blorna und seine Frau Trude Blorna bekommen Wind von der
Verhaftung von Katharina. Die Blornas entscheiden sich, aus ihrem Urlaub nach
Hause zu fahren und Katharina beizustehen. Außerdem will Herr Blorna Katharina
vor Gericht verteidigen. Die Zeitung publiziert gefälschte Tatsachen über
Katharina. Sie ist jetzt das neue Fressfutter der Zeitung. Katharinas
Patentante Else Woltersheim wird vernommen. Sie selber hat Götten gar nicht zur
Party eingeladen. Ein Gast, Hertha Scheumel, sagte aus, dass sie zusammen mit
ihrer Freundin, an diesem Abend Götten in einem Café kennengelernt habe. Er war
die spontane Begleitung von ihr. Katharina darf mit Else Woltersheim nach Hause
gehen. In ihrer Wohnung angekommen, wird Katharina von anonymen Briefen und
wiederholten Anrufen bombardiert. Unbekannte Personen beleidigen, beschimpfen
und demütigen sie. Doch es kommt noch schlimmer. Katharinas Mutter ist tot.
Kurz nachdem Tötges bei ihr war und sie mit den Fakten konfrontierte hatte,
starb sie. Es war einfach zu viel für sie, sie war nämlich schwerkrank. Am
nächsten Tag stellt sich heraus, dass der Herrenbesuch von dem alle sprechen
Alois Sträubleder ist. Alois hat ihr immer wieder den Hof gemacht. Unteranderem
bekam sie von ihm einen Zweitschlüssel für sein Haus. Doch Katharina ging auf
die Angebote von Sträubleder nie ein. Außerdem gesteht Katharina, dass sie Götten
zur Flucht verholfen hatte. Und ihm den Zweitschlüssel für Sträubleders Haus
gab. Für Sträubleder hat sie keine Gefühle, doch Ludwig und sie lieben sich. In
der Sonntagsausgabe der Zeitung wird geschrieben, dass Katharina Schuld am Tod
ihrer Mutter trägt. Am Mittag trifft sie sich mit Tötges und nimmt all ihren
Mut zusammen und erschießt Tötges.
Katharina hat überhaupt kein schlechtes Gewissen und bereut den Mord
nicht. Sie will nur noch zu ihrem Geliebten Götten.
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