Samstag, 24. Januar 2015

Katharinas Charaktereigenschaften

Ein schlankes schmächtiges Gesicht. Braune Augen und dunkles Haar. 27 Jahre alt. Geboren am 2. März 1947 in Gemmelsbroich. Das sind einige Eigenschaften von der Hauptperson dieses Buches, welche nicht geleugnet werden können.
Katharina wird von jedem anders charakterisiert. Es ist klar, dass die Zeitung Katharina mit vielen negativen Charakteren beschreibt. Denn ihr Ziel ist es nicht, für Katharina Werbung zu machen. Sondern sie in ein schlechtes Licht stellen. Sie wollen der Welt mitteilen, dass sie eine eiskalte Mörderbraut ist. Wenn wir schon von ihren negativen Charaktereigenschaften sprechen, möchte ich noch hinzufügen, dass Katharina rachsüchtig ist. Wegen Rache hatte sie den Journalisten Werner Tötges erschossen. Sie konnte es nicht lassen. Der Gedanke liess sie nicht los, dass der Mann der ihrer schwerkranken Mutter den letzten Atemzug nahm, einfach so davon kommt. Das fand Katharina unfair. Sie konnte nicht anders und hatte diesem Mann das Leben genommen. Doch Freunde und Bekannte hätten dass Katharina niemals zugetraut. Das bedeutet, dass die Freunde und Bekannten Katharina anders eingeschätzt hatten. Ihre Freunde und Bekannten sahen Katharina als ein hilfsbereites, junges und hübsches Fräulein. Da Katharina einen sehr angesehenen Verehrer hatte, kann man nicht bestreiten, dass sie auf andere Menschen attraktiv wirkte. Mit ihren kurzen dunklen Haaren und ihrem scheuen Gesichtsausdruck, macht sie einen unberührten Eindruck. Ein braves und anständiges Mädchen. Wer so aussieht, wäre doch niemals in der Lage jemanden zu töten. Das war der Gedanke, den alle ihre Freunde und Bekannten hatten. Ihre Patentante beispielsweise, kennt sie schon sehr lange. Sie bezeichnet Katharina als fleißig und schüchtern. Doch dafür, dass Katharina so schüchtern ist, hat sie ihr Leben sehr gut im Griff. Denn im Buch steht geschrieben, dass sie selber eine Wohnung und ein Auto hat. Sie ist sehr sparsam und hatte lange darauf gespart. Seit sie klein ist, hat sie schon immer im Haus geholfen. Ihr Vater war schwerkrank und ihre Mutter musste arbeiten. So machte Katharina schon sehr früh die Erfahrung was es heißt, das Haus sauber zu halten. Dementsprechend bezeichne ich sie als selbständig. In der Schule hatte sie keine Schwierigkeiten. Mit finanzieller Unterstützung der Patentante konnte sie sogar eine Hauswirtschaftsschule besuchen. Katharina absolvierte diese Schule und schloss sehr gut ab. Von diesen vielen verschiedenen Aussagen über Katharina kann ich nur sagen, dass sie ein guter Mensch ist. Doch sie hat einen Fehler gemacht. Besser gesagt einen Verstoß. Sie hat gegen das Gesetz verstoßen. Der Grund dafür war Liebe. Aus Liebe hat sie sich strafbar gemacht. Nicht weil sie böse Absichten hatte. Sie hat sich verliebt und wollte nur nett und hilfsbereit sein, indem sie ihm zur Flucht verhilft. Sie hatte ihre Mutter geliebt und wollte sie rächen.
Für mich ist Katharina ein sehr guter Mensch. Ich kann an ihren Eigenschaften nichts aussetzen. Natürlich machte sie Fehler. Einen Fehler, den sie aus Liebe gemacht hatte. Es war ihre ganz persönliche Entscheidung, Götten zur Flucht zu verhelfen. Zum Mord wurde sie eigentlich durch die Pressegeilheit und Rücksichtslosigkeit der Zeitung und der Journalisten getrieben. Mord ist eine Sünde und jeder von uns kann in so eine Situation geraten.


kurze braune Haare (Cover)
stolz und treu (Klappentext)
tänzerisch (S.15)
hilfsbereit (S. 16)
empfindlich, fast prüde (S. 19)
verklemmt, auch Nonne genannt (S. 19)
jung, hübsch, attraktiv (Einleitung, S.20)
geb. 2. März 1947, selbstständig, intelligent  (S. 22)
konnte das Dienstliche vom Privaten nicht trennen (S.26)
bestand auf Ausführlichkeit (S. 28)
freundlich, kühl und hilfsbereit (S. 31)
zerschmettert (S.33)
eiskalt, kühl und berechnend (S. 36)
radikal hilfsbereit, planvoll und intelligent (S.42)
nicht kriminell sondern eher naiv und romantisch (S.52)
bescheiden (S. 56)
rachsüchtig, weil sie Totges umgebracht hatte
fleißig, ordentlich und schüchtern (S.63)
kirchentreu (S. 64)






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